Zitronen & Limetten * Mit Rezept I PODCAST #15

Shownotes

Ohne Zitronen wäre diese Welt nicht dieselbe. Stelle dir sommerlich-köstliches gekühltes Zitronenwasser oder Zitronenkuchen ohne Zitrone vor oder eine Erkältung ohne heiße Zitrone mit Honig. Auch Limetten sind inzwischen sehr beliebt, beispielsweise für Guacamole. Zitronen und Limetten gehören einfach schon sehr lange zum menschlichen Leben dazu. Lieben wir nur diesen Geschmack so sehr, oder gibt es da noch etwas? Könnte es sein, dass wir die erstaunlichen Heilkräfte dieser Früchte irgendwie spüren?

Zitronen- und Limettenbäume wurzeln tief und gewinnen der Erde kostbare Mineralstoffe ab, die zuerst in die Früchte und dann in unseren Körper gelangen. Mineralsalze und Spurenelemente erwarten uns hier in reicher Fülle, weshalb Zitronen und Limetten stark befeuchtend auf unseren Körper wirken und ihn bestens mit Elektrolyten versorgen. Spuren von bioverfügbarem Natrium unterstützen den Nutzen dieser Früchte für unseren Körper besonders.

Zitronen und Limetten bieten uns Vitamin C in sehr leicht verwertbarer Form. Und allen, die sich um die ausreichende Versorgung ihres Körpers mit Kalzium sorgen, sei gesagt: Der frische Saft dieser Früchte bietet genau das bioaktive Kalzium, das dein Körper mag. Die ebenfalls enthaltenen Limonoide koppeln Vitamin C und Kalzium, sodass man sagen kann: Wo das eine im Körper auftaucht, wird es stets vom anderen begleitet. Das steigert die Bioverfügbarkeit beider und macht den Körper insgesamt basischer, was auf so gut wie alle Krebsarten hemmend wirkt.

Weitere Verbündete im Kampf gegen Krankheiten sind die in Zitronen und Limetten enthaltenen antioxidativ wirkenden Flavonoide. Solltest du je wieder mit Erkältung, Grippe, Bronchitis oder gar einer Lungenentzündung zu tun haben, gehören Zitronen zu den besten schleimlösenden Mitteln, die es gibt. Ebenso wie Limetten wirken sie stark reinigend auf Leber, Nieren, Milz, Schilddrüse und Gallenblase. Sie schwemmen all die giftigen Stoffe aus, die sich durch den Umgang mit Kunststoffen, Chemikalien, Strahlung und durch schlechte Ernährung in unserem Körper ansammeln. Bei jeder Art von Entschlackungskur, auch wenn du einfach nur mehr frisches Obst und Gemüse zu dir nimmst, empfiehlt sich ein Glas Zitronenwasser gleich nach dem Aufstehen. Entschlackung ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ungefähr so, als würde die Müllabfuhr ausbleiben.

Wenn die Stoffwechselschlacken und Giftdepots in den Zellen und Geweben mobilisiert worden sind (einen großen Teil dieser Arbeit erledigt Ihre Leber in der Nacht), muss am Morgen eine Spülung erfolgen, sonst bilden die Abfallstoffe wieder neue Deponien. Zitronen- oder Limettenwasser ist hier besser geeignet als reines Wasser, dessen Lebendigkeit meist stark gelitten hat, wenn es aus dem Wasserhahn kommt. Die Zitrus-Stars erwecken seine Heilkräfte zu neuem Leben.

Seelische Unterstützung

Wenn dir schlechte Nachrichten an die Nieren gehen, wirken Zitronen und Limetten besänftigend. Ob Traurigkeit, Sorgen oder Nöte – diese Früchte muntern uns auf, machen das Herz leichter und richten uns auf, wenn wir Trübsal blasen.

Spirituelle Aufgabe

Wenn du dir die Zweige eines Zitronen- oder Limettenbaums ansiehst, findest du hier und da Dornen. Die Bäume sind sehr auf Schutz bedacht, sie möchten, dass nur berufene und behutsame Menschen von ihnen ernten und immer nur nach und nach. Man kann solch einen Baum nicht einfach abernten, jede Frucht muss mit Zuwendung und Wertschätzung gepflückt werden.

Ähnliches gilt für menschliche Beziehungen. Du wirst schon beobachtet haben, dass manche Menschen misstrauisch und immer auf der Hut sind – sie haben etwas Stachliges. Vielleicht hat man das von dir auch schon mal gesagt. Das ist wie bei Zitronen- und Limettenbäumen ein Selbstschutz, mit dem wir verhindern, dass andere einfach daherkommen und immer nur nehmen. In Wahrheit wünschen wir uns Beziehungen, in denen gegenseitige Achtung und Bewunderung herrschen, eine Symbiose im besten Sinne. Manchmal erinnert uns ein Piks daran, achtsam miteinander umzugehen.

5 Tipps

1. Wenn dir jemand sehr am Herzen liegt und du die Beziehung vertiefen möchtest, setze dich zu einem Tee mit Zitrone zusammen. Das beflügelt die Gespräche, sodass beide sich weiter öffnen und aufeinander einlassen können.
2. Siehe zu, ob du es schaffst, morgens gleich nach dem Aufwachen einen Liter Wasser mit dem Saft einer Zitrone oder Limette zu trinken. Gebe deiner Leber danach eine halbe Stunde Zeit zum Putzen, bevor du frühstückst.
3. Zitronensaft kann in einer kleinen Schnittwunde oder Abschürfung ganz schön beißen, weshalb wir den Kontakt lieber meiden. Tatsächlich ist der frische Saft ein hochwirksames Desinfektionsmittel, das Bakterien abwehrt, sogar Staphylokokken.
4. Entgegen einer verbreiteten Anschauung ist Zitronen- oder Limettensaft sehr gesund für die Mundhöhle. Mit etwas Wasser verdünnt, ist der Saft eine ausgezeichnete Mundspülung und reinigt auch das Zahnfleisch.
5. Wenn du schlecht schläfst, kann ein Glas warmes Wasser mit Honig und Zitronen- oder Limettensaft die Aktivität der elektrischen Impulse und Neurotransmitter dämpfen und dadurch erholsamen Schlaf herbeiführen.

Zitronensorbet

Was könnte erfrischender sein als ein Zitronensorbet mit einem Hauch Honig und Salbei? Dieses Sorbet ist ganz leicht zuzubereiten und hält sich tiefgekühlt bis zu drei Wochen. Genieße es als Nachtisch oder zu jeder Tageszeit als süßen Gaumenputzer.

Ergibt 3 bis 4 Portionen

3⁄4 Tasse Honig 3 Salbeiblätter 1 1⁄2 Tassen Wasser 1 Tasse frisch gepresster Zitronensaft (aus etwa 6 Zitronen) 1 EL abgeriebene Zitronenschale

Zubereitung:

Honig, Salbei und Wasser bei mittlerer Hitze zusammen in einem kleinen Topf erwärmen, bis sich der Honig ganz gelöst hat. Zitronensaft und abgeriebene Schale hinzufügen. Gut umrühren und im Kühlschrank abkühlen lassen. Salbeiblätter entfernen. Die abgekühlte Flüssigkeit in der Eismaschine nach Gebrauchsanleitung des Geräts verarbeiten. Alternativ gebe die Mischung einfach in eine Schüssel, die du in den Tiefkühlschrank stellst. Alle 30 Minuten rühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.